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Vier vereinseigene Hebeböcke vor Schrottcontainer gerettet

Nachdem das Projekt „Dampfzug im Harmersbachtal“ leider gescheitert ist, wurde vor einer Woche von der SWEG erklärt, dass die vereinseigenen Hebeböcke von deren ehemaligem Grundstück, beim Bahnhof Oberharmersbach-Riersbach, entfernt werden müssen, da diese ansonsten durch den neuen Besitzer verschrottet werden würden. Dieser wünschte ein besenreines Grundstück von der SWEG übernehmen zu können.

 

 Da man solche Hebeböcke in der Regel nicht auf der Straße findet und diese für eine funktionierende Lokwerkstatt ein Muss sind, war es nun an den Mitgliedern des Vereins schnellstmöglich eine neue Bleibe für die Böcke zu finden. Dies war aufgrund der Spontanität der Situation eine recht schwierige Angelegenheit, wobei diese schlussendlich zugunsten der Hebeböcke ausging, sodass diese vor dem Schrottkübel gerettet werden konnten:

Die Suche nach einem alternativen geeigneten Lagerplatz konnte mithilfe der Kontakte zweier erst kürzlich beigetretenen Neumitglieder sehr schnell erledigt werden. Freundlicherweise stellte Herr Albrecht Reith aus Renchen, selbst begeisterter Eisenbahner – wenn auch bei einer anderen Spurweite angesiedelt, nämlich der Feldbahn mit Spurbreite 600mm –, ein Teil seines Grundstücks zur Verfügung, auf welchem er auch seine Feldbahnfahrzeuge inklusive einer kleinen Feldbahnstrecke beherbergt.  Für den Transport wurde das ebenfalls in Renchen ansässige Spezialtransportunternehmen Willi Klumpp engagiert. Mit der Hilfe einiger Vereinsmitglieder konnte der Transport so nun am vergangenen Donnerstag in Angriff genommen werden:

Angekommen in Oberharmersbach-Riersbach musste festgestellt werden, dass plötzlich ein LKW direkt vor den Hebeböcken parkte, was tags zuvor noch nicht der Fall war.

     

Der zufällig davor geparkte LKW konnte die Beladung des LKWs der Firma Klumpp glücklicherweise nicht erschweren.

Dennoch konnten die Hebeböcke gekonnt mittels des auf dem LKW der Spedition Klumpp mitgeführten Lastkrans durch den Mitarbeiter der Spedition auf ebendiesen aufgeladen werden. Das glücklicherweise trockene Wetter und die tatkräftige Unterstützung durch die drei Mitglieder des AEV bewirkte eine zügige Beladung des LKWs.

Fachgerechte Ladungssicherung, und auf geht´s nach Renchen...

Nachdem die Ladungssicherung erfolgte, konnte auch schon der Abtransport erfolgen. Die Hebeböcke verließen nun endgültig das Harmersbachtal und fuhren in Richtung Renchen. Dort angekommen wurden die 3 Meter hohen und 1,5 Meter tiefen Böcke mit ihren 1,5 Tonnen Gewicht pro Stück an ihrem neuen Lagerplatz abgestellt.

Für den reibungslosen Ablauf der Be- und Entladung und des Transports möchten wir, der Achertäler Eisenbahnverein, uns nochmals bei der Firma Klumpp Willi Spedition und Spezialtransporte GmbH Renchen bedanken. Ebenso an dieser Stelle nochmals ein Wort des Dankes an Herrn Albrecht Reith für dessen schnelles zur Verfügung Stellen eines Lagerplatzes auf dessen Feldbahnareal!

    

Beim Abladen sieht man: Das Team ist gut eingespielt (oben links). Danach heißt es für die Ladefläche: Sauberkeit muss sein! (oben rechts).

Unten links: Zwar stehen sie nach wie vor im freien, jedoch besser als im Schrottkübel, wobei die massive Bauweise der Hebeböcke auch ein wenig Regen standhalten werden...

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