Mit Volldampf in den Advent

Mit Volldampf in den Advent

Lok 20 des AEV dampft die ersten beiden Adventswochenenden auf der Albbahn

 

Mit Volldampf in den Advent – so startete die Wintersaison mit zahlreichen Dampfsonderfahrten auf der Schwäbischen Albbahn mit der Lok 20 des Achertäler Eisenbahnvereins. Bereits am letzten Freitag startete das Winterprogramm an Dampfzugfahrten auf der Schwäbischen Albbahn.

Begonnen wurde schon am Donnerstag, 30.11.17, mit der Vorbereitung der Lok in Form eines ersten Anheizens für eine private Sonderfahrt, welche am folgenden Freitag stattfinden sollte. Am Freitagmorgen um 10 Uhr begann schließlich der erste Betriebstag im Dezember 2017 mit erneutem Anheizen. Der erste Durchgang war vor allem dafür da, um die Lok auf eine gewisse Grundtemperatur zu halten, sodass das Anheizen am Freitagmorgen etwas schneller vonstattengehen konnte. Schließlich war die schwäbische Alb bei Münsingen pünktlich zum Betriebstag in ein winterliches Kleid aus Schnee gehüllt, wobei die entsprechenden Temperaturen sehr zum Leidwesen des Lokpersonals natürlich nicht fehlten. Dennoch trotzten Mensch und Maschine den Temperaturen, so war das für das erfahrene Lokpersonal beinahe noch frühlingsähnlich – bei nicht einmal zweistelligem Minustemperaturbereich…

       

Im Bw kurz vor der Rangierfahrt Richtung Bahnsteig.(links). Am Bahnsteig angekommen, wird sogleich mit dem Bestaunen begonnen...(rechts)

 

 

Die „Herren des Dampfrosses“, bestehend Michael Schweizer (Lokführer), Gernot Erb und Marco Graf (Heizer) durften den Sonderzug, der an diesem Tag im Zuge einer Weihnachtsfeier eines örtlichen Unternehmens verkehrte, von Münsingen nach Marbach und zurück führen. Bei einer landschaftlich ohnehin sehr ansprechenden Kulisse, rückten die eher ungemütlichen Temperaturen schnell in den Hintergrund. Diese Fahrt stellte den Auftakt dar, für eine ganze Reihe an Fahrten, die im Dezember jedes Wochenende stattfinden werden. Denn bereits am Sonntag, den 03.12.17, ging es mit weiteren Dampfzugfahrten durch die Winterlandschaft der schwäbischen Alb weiter: diesmal handelte es sich um eine Planfahrt, d.h. es gab die Möglichkeit für Jedermann, mit dem Dampfzug mitzufahren. Jedoch war dieser noch ergänzt um die württembergischen T3 der GES und einige Wagen von der SAB. Mit dabei von der Partie waren natürlich auch wieder die beiden AEV-eigenen Wagen Ci 26 (Donnerbüchse) und Bi133. Der dritte, sich im Besitz des AEVs befindliche Wagen, Bi14, befindet sich momentan in HU, wofür wir immer unterstützende Schrauber und Eisenbahnbegeisterte suchen.

  

Die Fahrt am Freitag ging bis Marbach und wieder zurück.

Der  Betriebstag wurde so in der optisch sehr reizvollen „Sandwich-Traktion“ absolviert; d.h. an beiden Enden des Zuges befand sich je eine der beiden Dampflokomotiven und brachte diesen insgesamt zweimal von Münsingen nach Kleinengstingen und zurück. Die insgesamt 76 km liefen die beiden Loks wie am ersten Tag wodurch das Lokpersonal bestehend auf der Lok 20 aus den AEV-Mitgliedern Roschach (Lokführer), Graf und Ebert (Heizer) besonders viel Spaß an deren Arbeit hatte. Dadurch war dann auch nebensächlich, dass der Betriebstag für diese bereits um 6:30 Uhr am Sonntagmorgen mit dem Anheizen der Lok begonnen hatte, nachdem diese bereits am Samstag weitestgehend dafür vorbereitet wurde. Das Dienstende war schlussendlich um 19 Uhr, indem die Lok nach den üblichen Arbeiten im Lokschuppen abgestellt werden konnte.

Der nächste Betriebstag folgte, wie bereits erwähnt, am Sonntag (10.12.17). Leider zeigte sich das Wetter dieses Mal eher von der „alb-typischen“ Seite: Zwar nach wie vor perfekte Winterlandschaft, jedoch mit einer gehörigen Portion Kälte und Nebel der ungemütlichsten Sorte… Der Lokführer Roschach fuhr zusammen mit dem Heizer Graf insgesamt drei Mal von Münsingen nach Schelklingen und zurück. Mit dabei war auch wieder, wie bereits am Sonntag zuvor, die württembergische T3 der GES von der Partie. Dieses Mal wurde in klassischer Doppeltraktion gefahren. Der heutige Betriebstag wurde ebenfalls, wie man es von der Lok 20 gewohnt ist, ohne technische Probleme absolviert. Seit der letzten HU 2016 fuhr das vereinseigene Triebfahrzeug übrigens insgesamt ca. 576 km.

  
Erster Vorstand und Lokführer Bernd Roschach ist sichtlich erfreut über das "gemütliche" Wetter...

 

Unter dem Titel „Feuer, Dampf und Schneegstöber“ wurde die Sonderfahrt verfilmt und ist sicherlich genauso sehenswert, wie die Bildergalerie zu den beiden Betriebstagen auf unserer Homepage.

Die nächsten Betriebstage werden bereits am kommenden Samstag, 16.12.17, in Form des Bratapfelzügles mit der Lok 20 im Solobetrieb stattfinden, sowie u.a. am Sonntag (17.12.17) danach mit der württembergischen T3 wieder im Verbund. Alle weiteren Termine können auf der Homepage des AEVs, sowie der SAB eingesehen werden.

 

 

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