Das erste probeweise Anheizen von Lok 20 im Jahr 2020 fand am vergangenen Freitag statt und verlief zur höchsten Zufriedenheit aller Beteiligten. Doch alles der Reihe nach....
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Am vergangangenen Samstag, 06.06. konnten die pandemiebedingt limitierten Werkstattplätze ergattert werden und einiges an Vorbereitung für das erste Anheizen von Lok 20 vollbracht werden. Um die notwendigen und vorschriftsgemäßen Sicherheitsabstände einhalten zu können, sind bisher lediglich 11 Personale in der Werkstatt in Kandern zugelassen. Es machten sich also drei AEVler auf den Weg, um noch einige letzte Vorbereitungen zu treffen, um dann die Lok 20 das erste Mal dieses Jahr anzuheizen. Lok 30 der KTB drehte bereits einige Tage zuvor ihre ersten Runden in 2020 und gab mit dem stilechten Nebenbahnzug ein eindrucksvolles und stimmiges Bild ab (siehe Facebook-Seite der Kandertalbahn: https://www.facebook.com/Kandertalbahn/posts/10157248564397918) Für Lok 20 wurden u.a. die Waschluken wieder montiert, nachdem die Dichtflächen entrostet wurden und die Gewinde gepflegt wurden. Ebenso wurden in der Lok 20 nochmals die Roststäbe montiert. Dies erwies sich jedoch als problematischer, wie man erwarten könnte, da die Stäbe z.T. recht stark verbogen waren und damit eine Einbaureihenfolge vorgegeben war, die sich leider nicht mehr rekonstruieren ließ. Glücklicherweise waren bereits neue Stäbe auf dem Weg, sodass es dann nicht ganz so schlimm war, als der letzte Stab beim letzten Einbauversuch durch zu starke Biegung entzwei brach. Schon beim Kesselbau wurde durch das Aw Meiningen auf zwei Reihen Roststäbe vorbereitet. Dies kann nun knapp 20 Jahre nach Kesselbau erstmals so umgesetzt werden. Das Anheizen sollte einerseits Undichtigkeiten an überholten oder ausgetauschten Teilen hervorbringen und andererseits wurde dies gleich noch genutzt um "Manöver" im Bahnhof Kandern zu machen. Undichtigkeiten gab es glücklicherweise keine, ebenso tat auch alles an der Lok wie es sollte. Das Wort Manöver lässt einen womöglich zunächst an eine militärische Aktion o.ä. denken. Manöver machen heißt auch in anderen Teilen des Landes einfach nur Rangieren. Der Begriff soll überwiegend unter badischen Eisenbahnern verbreitet sein und dementsprechend auch hier seinen Urpsrung haben. So bestand diese Manöver darin etwas Rollmaterial zur Überführung nach Haltingen zusammenzustellen, was man in diesem Zuge gleich stilvoll und stilecht mittels Dampfkraft machen konnte. Nun zum Text noch etwas Bildmaterial.
Dichtflächen werden mit der Drahtbürste vom Rost befreit. Im nächsten Bild ist zu sehen, wie es aussehen sollte:
Der alte gebrochene Roststab gegenüber den neuen, die in zwei Reihen angeordnet sein werden.
Die erstem Meter aus dem Lokschuppen gerollt. Das Jahr 2020 geht mit voll funktionstüchtiger Lok erfolgreich los für den AEV.
Zum Schluss noch eine kleine Videoaufnahme:
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