Fahrwerks- Hauptuntersuchung geht in die nächste Runde

 

Am letzten Samstag ging es nun endlich ans Ausprobieren der Hebeböcke bzw. schließlich ans Ausachsen von Lok 20. Die Motivation, aber auch die Vorfreude war umso größer, da nach längerer Wartezeit die Böcke vom Hersteller wieder instand gesetzt wurden. Bereits letztes Jahr war der Beginn der Arbeiten geplant, damals bewegten sich die Böcke aber keinen Zentimeter.

 

Nun war es aber endlich so weit und die Achsen konnten herausgenommen werden, nachdem in den letzten Wochen Antriebsgestänge und Bremsgestänge abmontiert wurden. 

 

 Doch bevor die Lok angehoben werden konnte mussten zunächst die Stellkeile der Achsen abgeschraubt werden.

Sie hätten praktisch verhindert, dass die Achsen „hinunterfallen“, sobald die Lok angehoben worden wäre. Doch diese Arbeit war ein leichtes für die immerhin neun Arbeitskräfte, die am vergangenem Samstag tatkräftig die HU vorantrieben.
   
  So konnte die Lok recht bald angehoben....
 
und die Achsen ausgebaut werden.
 

Sowohl das Fahrwerk der Lok 20 als auch die Achsen und Achslager selbst wurden gründlichst auf verschleißbedingte Schäden untersucht

 
   

Es stellte sich heraus, dass die Achsschalen zum Teil sehr gut erhalten waren. Es gab aber auch welche, deren Weißmetalllagerfläche bis auf die Notlaufflächen abgenutzt waren. Gerade hier wird deutlich wie wichtig die ständige Aufarbeitung der Lok ist. Die heruntergefahrenen Laufflächen müssen komplett ausgeschmolzen, neu gegossen und dann in Sisyphusarbeit auf die passenden Maße geschabt werden.

Damit die Lok umgestellt werden kann, wurde sie provisorisch wieder auf die Achsen gesetzt.

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